Der Wein:
Sforzato bedeutet soviel wie ‚Verstärkter‘ und um einen solchen Wein handelt es sich auch. Verstärkt wird der Wein durch eine nur für diesen Wein praktizierte Art der Konzentration. Die Trauben für den Sforzato werden nämlich am Stock getrocknet, was zu einer großen Konzentration der Frucht beiträgt.
Das Anbaugebiet:
Das Veltlin ist eines der nördlichsten Anbaugebiete Italiens. Es gehört zur Region Lombardei und erstreckt sich an den Hängen des von West nach Ost verlaufenden Gebirgstals zwischen La Villa und Sondrio.
Die Rebsorte:
100% Nebbiolo, aus der etwas weiter südwestlich der berühmte Barolo gekeltert wird.
Die Kellerei:
Die in der Schweiz ansässige Familie Triacca gehört seit drei Generationen zu den wichtigsten Weinbaubetrieben im Veltlin. Die Brüder Giovanni und Luca Triacca leiten das imposante Familien-Imperium. Triacca verfügt nicht nur über Weinberge im Veltlin, sondern hat auch große Besitzungen in der Toskana. Schon früh hat Gino, der Vater von Giovanni und Luca, die Bedeutung und Beliebtheit der toskanischen Weine erkannt und bereits Ende der 60er Jahr dort Land gekauft. Für die Produktion sowohl der Veltliner Weine wie auch der umfangreichen Weinpalette in der Toskana ist Luca verantwortlich. Giovanni kümmert sich um den Vertrieb und das Marketing. Bis heute sind die Veltliner Weine ein Nischenprodukt, das nur Kenner und Liebhaber zu schätzen wissen.
Die Weinbereitung:
Die Reben des Sforzato werden bereits einige Wochen vor der Lese von den Versorgungstrieben getrennt. Dadurch verstärkt sich der Zuckergehalt und die Konzentration der Extraktstoffe in der Traube steigen an. Die Maischegärung und der Ausbau in großen Holzfässern erfolgen nach traditionellen Methoden.
Der Charakter:
Mittleres Rubinrot, intensive Aromen von gebrannten Mandeln und Rosinen. Im Geschmack vollmundig und sehr intensiv.
Passt zu:
Kräftigen Fleischspeisen, Salami und Schinken, sowie zu würzigen Lammkoteletts. Ideale Trinktemperatur: 18° C.
Haltbarkeit/Lagerung:
Meist kommt der Sforzato erst im vierten Jahr nach der Lese auf den Markt. Er ist dann bereits gut zu trinken. Je nach Jahrgang kann der Sforzato aber auch noch bis zu 10 Jahren reifen und an Komplexität zunehmen.
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