Der Wein:
Der Lagrein oder auch Lagrein Dunkel (wegen seiner tief rubinroten Farbe) ist in Südtirol und auch im angrenzenden Trentino heimisch.
Sowohl Lagrein wie auch Vernatsch gehören zu den sogenannten autochtonen Rebsorten, d.h. Rebsorten, die nur in einem begrenzten Gebiet anzutreffen sind.
Das Anbaugebiet:
Als nördlichste Provinz Italiens ist Südtirol auf jeden Fall ein Land der Kontraste: Palmen im Tal – Schnee in den Bergen. Der Weinbau profitiert von den Alpen als Schutzwall gegen kühlen Nordwind und darüber hinaus von den mediterranen Einflüssen aus dem Süden. Durch das einzigartige Mikroklima und die vielen Bodentypen ist eine große Sortenvielfalt begünstigt. Zum Einzugsgebiet der Kellerei Schreckbichl gehören viele Weinberge rund um den Ort Girlan sowie verschiedene Vororte und Gemeindeteile östlich, nördlich und westlich von Bozen, obendrein kleine Parzellen in den Gemeinden Terlan, Jenesien und Ritten.
Die Rebsorten:
100% Lagrein, eine in Südtirol heimische rote Rebsorte. Sie ergibt einen kräftigen und sehr farbintensiven Rotwein, der im Gegensatz zum Vernatsch länger lagerfähig ist. Die Farbe des Lagrein ist ein tiefes Rubinrot. Der Säuregahalt ist relativ hoch, das Bukett erinnert an Brombeeren.
Die Kellerei:
Die Kellereigenossenschaft Schreckbichl ist eine der bekanntesten in Südtirol. Der moderne Betrieb ist in Girlan, d.h. oberhalb von Bozen ansässig. Ein Wegbereiter für das große Ansehen, das der Betrieb heute genießt, war zuletzt der langjährige Obmann Luis Reifer. Schon früh hat er erkannt, dass nur durch Mengenbegrenzung die Qualität der Südtiroler Weine gewinnen kann. Alle Genossen wurden bereits vor vielen Jahren nicht mehr nach Menge sondern nach Qualität der Trauben bezahlt. Luis Reifer war es auch, der die Qualitätslinien Prädium und Cornell einführte. Aber auch die Weine aus der klassischen Linie von Schreckbichl, die Sie im Sortiment von BONVINO finden, können sich auf jeden Fall sehen lassen.
Der Charakter:
Gerne zitieren wir an dieser Stelle die wunderbare Beschreibung der Kellerei Schreckbichl:
„Eine autochthone Rebe Südtirols; dunkles Granatrot mit violetten Tönen. Duft nach Veilchen, schwarzen Beeren, ein Hauch von Schokolade, intensiv würzige Aromen. Kräftiger Ansatz am Gaumen, gut strukturierte Gerbstoffe mit sortentypischer Säure, Aromen von Waldbeeren und Kirsche im Nachhall. Er zeichnet sich insbesondere durch seine edle Finesse und sein unvergleichbares Bukett aus, welches schon so manchen Weinkenner verführt hat. Der Lagrein zählt zu den Perlen der Südtiroler Rotweine.“
Speisenempfehlung:
Der Lagrein schmeckt zu Lasagne al Forno, Ravioli mit kräftiger Fleischfülle und besonders gut zu Schlutzkrpfen oder Käsespätzle.
Ideale Trinktemperatur: 16-18° C.
Haltbarkeit/Lagerung:
Lagrein hat ein deutlich höhreres Alterungspotential als der Vernatsch oder St. Magdalener. Eine Lagerung von bis zu 4 Jahren ist durchaus möglich. Am besten mit etwa 1-2 Jahren Reife.
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